INSTITUT FÜR INTEGRATIVE GESTALTTHERAPIE WIEN

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PUBLIKATIONEN

Buchreihe

Aus der Reihe IGW-Publikationen in der EHP Edition Humanistische Psychologie

Seit 2007, dem dreißigjährigen Jubiläum des Instituts für Integrative Gestalttherapie, erscheinen in Zusammenarbeit mit dem Verlag EHP, dem IGW Würzburg und dem IGWien die Bände dieser Reihe.

 NEUERSCHEINUNG 

Gianni Francesetti

Grundlagen einer phänomenologisch-gestalttherapeutischen Psychopathologie

Eine leicht verständliche Einführung

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Eine Einführung in die Grundlagen einer psychopathologischen Perspektive, die sich in den letzten zwanzig Jahren durch die Integration von phänomenologischer Psychopathologie und Gestaltpsychotherapie entwickelt hat. Es handelt sich um einen Ansatz, menschliches Leiden von einem phänomenologischen und feldorientierten Ansatz aus zu verstehen. Ausgehend von diesen Grundlagen ergibt sich eine radikal relationale Lesart sowohl für die Art und Weise, wie Leiden entsteht und sich manifestiert, als auch für die Art und Weise, wie Psychotherapie wirkt. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung haben tiefgreifende Auswirkungen auf die klinische Praxis und ermöglichen eine Anschlussfähigkeit an alle modernen, relational orientierten Verfahren, die sie für Psychotherapeuten unterschiedlicher Ansätze interessant machen.
Das Buch bietet einerseits Studenten einen ersten Einstieg in dieses für eine nachhaltige Weiterentwicklung von Psychotherapie und Gestaltpsychotherapie zentrale Thema und andererseits regt er auch den erfahrenen Profi dazu, sich sowohl die umfangreiche weiterführende und grundlegende Literatur zu erschließen, als auch diese Perspektive durch neue Veröffentlichungen und spezifische klinische Ausbildungen weiter kreativ zu erforschen.
Francesettis Buch wird in dieser erweiterten und korrigierten deutschen Ausgabe durch mehrere Wissenschaftler aus Italien, Amerika, Spanien, Deutschland und Österreich zusammen mit einem ausführlichen Blick auf die grundlegende Literatur zu einem hilfreichen Fundus für den Leser in Studium, Ausbildung, Forschung und Lehre.

»Ich schätze die neueren feldtheoretisch fundierten Ansätze in der Gestalttherapie und stehe ihnen gleichzeitig kritisch gegenüber. Im Falle der hier vorliegenden Arbeit überwiegt bei weitem die Wertschätzung. Was hier, mit Francesettis Version einer gestalt-phänomenologischen Psychopathologie als Zentrum, konzentriert und auf relativ wenigen Seiten präsentiert wird, ist letztlich eine eigenständige und innovative Version gestalttherapeutischer Theorie und Praxis. Eine stimulierende gute Gestalt. Für mich ein kleines Meisterwerk.«
(Dr. Bernd Bocian, Gestalttherapeut, Genua)

»Die phänomenologische Psychopathologie wird in diesem Text vorausgesetzt, aber sie wird ‚intrinsisch‘, genauso wie die Gestaltpsychopathologie, um der Reinheit oder, wenn wir so wollen, der Kontamination durch die Erfahrung den Raum zu lassen, dem Mit-Erfahren, oder vielmehr dem Erfahren einer gemeinsamen Körperlichkeit, der Dualität von Therapeut und Patient. Dieses Buch von Gianni Francesetti ist ein wahrer Weggefährte, mit dem man innehalten kann, zwischen einer Begegnung und der anderen; mit dem man sich treffen kann, so oft wie möglich. Bis der Blick des einen Menschen sich am Ende im Blick eines anderen Menschen verliert.«
(Prof. Dr. Gilberto Di Petta, Dipartimento di Salute Mentale, Universität Neapel)

»Dieses Buch verknüpft die Ansätze der phänomenologische Psychopathologie, der Gestaltpsychologie und Gestalttherapie sowie der Feldtheorie zu einer neuen Sicht auf den leidenden Menschen: Statt ihm eine Funktionsstörung zuzuschreiben, die die medizinische Therapie zu korrigieren hat, sieht Francesettis Konzeption die Störung als Veränderung des phänomenalen Felds, das Patient und Therapeut als verkörperte Personen verbindet und eine interaktive psychopathologische Dynamik hervorbringt. Damit gelingt es Francesetti, die immer noch dominierende Vorstellung einer ‚inneren Psyche‘ und eine entsprechend individualistische Sicht der Psychopathologie zu überwinden: Das ‚Zwischen‘ ist der eigentliche Ort der Störung, ihrer Diagnostik und Therapie.«
(Prof. Dr. Thomas Fuchs, Klinik für Allgemeine Psychiatrie / Zentrum für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum Heidelberg)

Aus dem Inhalt:

Wie funktioniert Psychotherapie?
Was ist Psychopathologie?
Unterschiedliche Psychopathologien
Psychopathologie und Diagnose
Besonderheiten der phänomenologisch gestalttherapeutischen Psychopathologie
Psychopathologisches Leiden
Merkmale von neurotischem, Borderline- und psychotischem Leiden
Lebensereignissen und psychopathologische Formen
Wird Leiden über Generationen weitergegeben?
Leiden und psychotherapeutische Sitzung
Psychopathologie und Gesellschaft
Phänomenologisch-gestalttherapeutische Psychopathologie und klinische Praxis
Grillmeier-Rehder / Pernter: Vorwort der Herausgeber
Eugenio Borgna: Vorwort zur italienischen Ausgabe
Gianni Francesetti: Einleitung zur deutschen Ausgabe
Gilberto Di Petta: Einführung: In der Begegnungszone
Carmen Vázquez Bandín: Vorwärts gehen zu den Wurzeln
Lynne Jacobs: Ethisch fundierte Begegnung als gute Therapie
Dan Bloom: Eine Coda – zum Innehalten, zum Nachdenken
Literatur: Phänomenologisch-gestalttherapeutische Psychopathologie
Der Autor
Psychiater und Gestaltpsychotherapeut, international tätiger Gestalttherapie-Ausbildner und Supervisor. Honorarprofessor an der Universität von Turin; Co-Direktor des ‚Internationalen Instituts für Psychopathologie und Gestalttherapie‘ und des Ausbildungsinstitutes in Gestalttherapie; Präsident von ‚Poiesis / Turiner Gestalttherapie-Zentrum‘. Er gründete – gemeinsam mit Gestalt Studia-CZE die Turiner Schule für Psychopathologie. Ehem. Präsident der ‚European Association for Gestalt Therapy‘ und ‚Società Italiana Psicoterapia Gestalt‘, dem Verband der italienischen Gestaltinstitute und der ‚Federazione Italiana delle Associazioni di Psicoterapia‘, der Vereinigung der italienischen Psychotherapieverbände; Mitglied des ‚New York Institute for Gestalt Therapy‘.
Vielfältige Praxis-, Lehr- und Kongress-Tätigkeit; Autor von zahlreichen Publikationen, u.a. über Depression, Angst- und Zwangsstörungen; Mitherausgeber des Handbuchs Gestalttherapie in der klinischen Praxis (EHP 2016), das in mehreren Sprachen vorliegt.

Das IGW besteht mittlerweile nicht nur aus vier Schwesterinstituten in Würzburg, Wien, Zürich, Bozen, sondern wirkt mit seiner Ausbildungsarbeit weit über den deutschen Sprachraum hinaus: die Länder des ehemaligen Jugoslawien, China, Bolivien…

Gelebte Methode, gelebte Gestalttherapie-Geschichte, gelebte Globalisierung des Gestalt-Ansatzes in Klinik, Beratung, Organisationsentwicklung und Ausbildung.

Eine Geschichte der Gestalttherapie im deutschsprachigen Raum am Beispiel der 40-jährigen Geschichte eines der größten und ältesten Gestaltinstitute Deutschlands.

Eine Standortbestimmung, in der sich die Vielfalt und Lebendigkeit der Gestalttherapie spiegelt, wie sie sich von ihren anarchischen Anfängen hin zu einer in weiten Teilen der Welt anerkannten und hocheffektiven klinischen Psychotherapiemethode entwickelt hat, ohne dabei ihre ursprüngliche Frische und ihr gesellschaftskritisches Potential einzubüßen.

Geschrieben für Psychotherapeuten, Mitarbeiter in Beratungsstellen, Studierende und Interessierte.

 

2022, 129 Seiten
aus dem it. übersetzt von Ursula Grillmeier-Rehder und Georg Pernter

EHP-Verlag Andreas Kohlhage

Softcover ISBN: 978-3-89797-909-3;

EUR 27,80 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel

 

Ursula Grillmeier-Rehder, Georg Pernter (Hrsg.)

SPIEGELUNGEN DES HIER-UND-JETZT

Gestalttherapie im Wandel der Zeit: Einblicke in gestalttherapeutische Theorie und Praxis aus 40 Jahren IGW-Ausbildungserfahrung.

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 Ein weites Themenspektrum zeichnet die aktuell gelebte Praxis der Gestalttherapie nach und reicht von der Neubetrachtung ihrer Grundkonzepte bis hin zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen und der Begegnung mit fremden Kulturen.

Das Buch legt ausgewählte Konzepte der Gestalttherapie dar und gibt auf anschauliche Weise themenspezifische Einblicke in die Praxis. Herausragend: Die Erstveröffentlichung einer breit angelegten Studie über gestalttherapeutische Kernkompetenzen.

Das IGW besteht mittlerweile nicht nur aus vier Schwesterinstituten in Würzburg, Wien, Zürich, Bozen, sondern wirkt mit seiner Ausbildungsarbeit weit über den deutschen Sprachraum hinaus: die Länder des ehemaligen Jugoslawien, China, Bolivien…

Gelebte Methode, gelebte Gestalttherapie-Geschichte, gelebte Globalisierung des Gestalt-Ansatzes in Klinik, Beratung, Organisationsentwicklung und Ausbildung.

Eine Geschichte der Gestalttherapie im deutschsprachigen Raum am Beispiel der 40-jährigen Geschichte eines der größten und ältesten Gestaltinstitute Deutschlands.

Eine Standortbestimmung, in der sich die Vielfalt und Lebendigkeit der Gestalttherapie spiegelt, wie sie sich von ihren anarchischen Anfängen hin zu einer in weiten Teilen der Welt anerkannten und hocheffektiven klinischen Psychotherapiemethode entwickelt hat, ohne dabei ihre ursprüngliche Frische und ihr gesellschaftskritisches Potential einzubüßen.

Geschrieben für Psychotherapeuten, Mitarbeiter in Beratungsstellen, Studierende und Interessierte.

 

2020, 510 Seiten, zahlr. Abb.;

EHP-Verlag Andreas Kohlhage

Hardcover ISBN: 978-3-89797-908-6;

EUR 29,99 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel

Buch: Dialog und Intersubjektivität in der Gestalttherapie, Hermann Wegscheider

 

Hermann Wegscheider

DIALOG UND INTERSUBJEKTIVITÄT IN DER GESTALTTHERAPIE

Von den Ursprüngen des Dialogs in der jüdischen Tradition und in der Dialogphilosophie zu relationalen Entwicklungen in der Psychoanalyse und in der Gestalttherapie

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Hier werden dialogische Vorgehensweisen im Judentum, in der Dialogphilosophie und in der Psychotherapie dargestellt. Es wird gezeigt, wie die Gestalttherapie und die relationale Psychoanalyse diese Erkenntnisse in der Praxis anwenden. Das dialogische Vorgehen wird zunächst aus der Perspektive der jüdischen Tradition und des Chassidismus betrachtet. Im Gespräch zwischen dem Rabbi oder Zaddik und dem Chassid zeigen sich Vorformen der dialogischen Psychotherapie. In der Dialogphilosophie wird der relationale Ansatz weiterentwickelt. Martin Buber legte die Grundlage für das dialogische Vorgehen in der Psychotherapie. Er entdeckte das zwischenmenschliche Feld, das zwischen einem „Ich“ und einem „Du“ entsteht.
Die Gestalttherapie von Fritz und Laura Perls erweist sich im Wesentlichen als eine Kontakttheorie, die den einzelnen nicht abgegrenzt, sondern verbunden mit seiner Umwelt sieht. Die Gestalttherapeuten der dialogischen Wende ab den 1980er Jahren führten dialogische Interventionen ein, vor allem die Umsetzung der „Ich-Du“ Beziehung nach Buber. Die Entwicklung der dialogischen Methode in der Gestalttherapie wird in ihren Phasen deutlich. Dazu gehört auch die Erweiterung der dialogischen Arbeitsweise durch die Anwendung der Feldtheorie und der Intersubjektivitätstheorie. Schwerpunkt der Studie ist die Anwendung der relationalen Erkenntnisse in der psychotherapeutischen Praxis.
Die Entwicklung des relationalen Paradigmas in der Psychoanalyse wird anhand der interpersonalen, der intersubjektiven und der relationalen Psychoanalyse dargestellt. Die dialogischen Ansätze und Interventionen werden durch die Philosophen des Dialoges unterstützt. Ein Vergleich der dialogischen Zugänge von Buber, Merleau-Ponty, Gadamer und Lévinas eröffnet neue Möglichkeiten für die relationalen Ansätze in der Psychotherapie. Was kann dialogische Psychotherapie bewirken? Welche philosophischen Ansätze unterstützen die klinische Arbeit am wirksamsten?
Die philosophischen Grundlagen der modernen relationalen Ansätze der Psychotherapie werden hier zum ersten Mal umfassend vorgestellt. Hier kann jeder Psychotherapeut mit seiner therapeutischen Praxis andocken.

2020, 256 Seiten
EHP-Verlag Andreas Kohlhage

Softcover ISBN: ISBN: 978-3-89797-118-9
eBook ISBN: ISBN 978-3-89797-648-1
PDF ISBN: 978-3-89797-649-8

Softcover EUR 26,99
eBook EUR 21,99
PDF EUR 21,99

Werner Gill, Sabine Engelmann (Hrsg.)

COACHING-PERSPEKTIVEN

Theoretische Überlegungen und integrative Anwendungen für ein besonderes Beratungsformat.

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Ist Coaching wirklich so ein „besonderes“ Beratungsformat? Schließlich ist der Begriff inzwischen allgegenwärtig, vieles, was vorher „Beratung“ hieß, wird jetzt als „Coaching“ angeboten und ist damit Teil des Alltags geworden. Der Band zeigt, dass genau das das Besondere ist: Coaching ist modern und attraktiv. Zumindest bei größeren Unternehmen erfreut sich diese Art der Einzel-Beratung inzwischen großer Akzeptanz: Coaching als eine Art Statussymbol.
Aber in Organisationen herrscht Unklarheit über Rahmen, Inhalt und Anwendungsmöglichkeiten dieser Art der Beratung, und es werden hohe Erwartungen an den Erfolg gestellt. Durchgeführt von Coaches, die sich, je nach professionellem Selbstverständnis und Menschenbild, als Therapeuten, Organisationsberater, Trainer, Ersatz-Führungskräfte oder Dienstleister verstehen. Entsprechend weit gefächert sind die Methoden und Interventionen, die im Laufe eines Coaching-Prozesses zur Anwendung kommen können. Neben den altbewährten Ansätzen, die sich Coaches aus der Organisationsentwicklung, dem Gestalt-Ansatz und anderen Ansätzen der Humanistischen Psychologie ausleihen um die Ko-Kreation der Beratungssituation zu befördern, finden sich, um nur ein paar Beispiele zu nennen, inzwischen auch die Vertreter von NLP, Wingwave, EMDR, Positive Psychology, Provokativer Therapie, Chanting, Hypnose etc. als Coaches in Organisationen ein. Coaching ist aber auch für Coaches ein anspruchsvolles, besonderes Beratungs-Format.

 

Der vorliegende Band mit seinen Beiträgen von Gestalt-Praktikern stellt nun systematisch und praxisorientiert das Handwerkszeug, die Methoden und ihre theoretischen Hintergründe vor.

aus dem Inhalt:

  • Das Konzept „GestaltCoaching“
  • From Awareness to Change
  • Wie beeinflusst das Bild der Organisation die Vorgehensweise im Coaching
  • Führungskräfte im Spannungsfeld
  • Management-Coaching und narzisstische Phänomene
  • Persönliche Leistung & Lebensqualität in effizienzgetriebenen Organisationen
  • Der Banker und die Gestaltberatung oder die Angst des Bankers vor der Gestalt
  • Coaching mit Arbeitssuchenden
  • Selbstcoaching durch die Methode „Embedded Handbuch“
  • Statt eines Ausgangs: Fetzen

»Der Beitrag von Sabine Engelmann über Gestalt-Coaching: Ein kleines Meisterstück an kompakter Orientierung und kristallklaren konzeptionellen Aufräumarbeiten. So gehört sich das: Überblick schaffen, auf wolkige Versprechungen verzichten und Lust machen zum Weiterlernen.« (Wolfgang Looss)

 

2016, 348 Seiten;

ISBN: 978-3-89797-905-5;

EUR 26,99 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel

 

Colette Jansen Estermann (Hrsg.)

TRAUMA UND INTERKULTURELLE GESTALTTHERAPIE

Traumatischen Erfahrungen mit eigenen Ressourcen begegnen

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Lebensgeschichten von traumatisierten jungen Menschen aus Bolivien: Armut, Gewalt und Unsicherheit – hier wird als Behandlungsmodell die gestalttherapeutische Arbeit in Selbsterfahrungsgruppen vorgestellt.

Das Buch basiert auf der langjährigen Arbeit einer Gestalttherapeutin und Ausbildnerin in Lateinamerika. Es stellt die Resultate eines Projektes zum Thema ‚Traumatische Erfahrungen und eigene Ressourcen in Bolivien’, das gemeinsam mit bolivianischen PsychologInnen durchgeführt wurde.? Anhand von Interviews und Fallbeispielen wird das Vorhandensein einer kollektiven Traumatisierung anschaulich gemacht und die Zusammenhänge zwischen extremer Armut, der Häufigkeit traumatischer Erfahrungen, psychischer Belastung, vorhandener Ressourcen und erlebter posttraumatischer Reifung geklärt. ?Die ergreifenden und beeindruckenden Geschichten aus dem Leben der jungen BolivianerInnen zeigen deren traumatische und außerordentlich schmerzhaften und Angst erregenden Erfahrungen, andererseits ihre besonderen Kraftquellen.

Die von Armut, Gewalt und Unsicherheit geprägte Situation eines sogenannten ‚Dritt-Welt-Landes’ führt zu einem verborgenen Leiden und ganz bestimmten psychosozialen Symptomen. Andererseits sind die europäischen Vorstellungen, was ‚normal’, ‚gesund’ oder ‚krank’ ist, zu hinterfragen und zu relativieren.

2014, 235 Seiten;

ISBN: 978-3-89797-906-2

EUR 28,80 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel

Phil Joyce, Charlotte Sills (Hrsg.)

GESTALTTHERAPEUTISCHE KOMPETENZEN FÜR DIE PRAXIS

Ein Lehr und Arbeitsbuch für Psychotherapie, Beratung und Ausbildung

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Eine praktische Einführung in die Anwendung des Gestaltansatzes auf jeder Stufe des therapeutischen Prozesses, die mit ihren zahlreichen Handreichungen als Lehrbuch für Psychotherapie, Beratung und Ausbildung dient. Sie liefert sowohl dem Einsteiger als auch dem erfahrenen Praktiker umfangreiches Material, wie Tools, Therapie- und Beratungsbeispiele und Checklisten. »Als Lehr- und Arbeitsbuch praxisnah und umfassend gemacht … eine gekonnte und leicht verständliche Einführung in die Gestalttherapie auf dem heutigen Entwicklungsstand, praxisbezogen, mit Beispielen erläutert und mit Übungsvorschlägen versehen … Ich bin sicher, dass es einen festen Platz in der Ausbildungsliteratur einnehmen wird.« (Peter Schulthess im Vorwort)

2015, 393 Seiten;

ISBN: 978-3-89797-907-9

EUR 28,80 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel

Heide Anger, Thomas Schön (Hrsg.)

GESTALTTHERAPIE MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN

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Die Bedingungen heutiger Kindheit und Jugend haben sich verändert. Was sind diese anderen Bedingungen, wie kann Kindheit und Jugend auch in heutiger Zeit gut gelingen und was kann der Beitrag der Gestalttherapie hierzu sein?

Dieser Band unternimmt eine Standortbestimmung, indem er zunächst Ansätze einer gestaltspezifischen Entwicklungstheorie vorstellt und die Arbeit mit unterschiedlichen Altersgruppen aufzeigt.

Im zweiten Teil wird die Bedeutung der Umwelt-Feld-Perspektive für die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen herausgearbeitet, und in einem weiteren Abschnitt werden spezielle Themen wie Settingdesign, intuitive Diagnostik, Traumatherapie, Neue Medien angesprochen.

Es folgt ein Teil über Techniken der Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen, aus deren reichem Fundus hier berichtet wird.

2012, 484 Seiten,

ISBN: 978-3-89797-904-8

EUR 32,00 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel

Heide Anger / Peter Schulthess (Hrsg.)

GESTALT-TRAUMATHERAPIE

Vom Überleben zum Leben: Mit traumatisierten Menschen arbeiten

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Der Band vermittelt den State of the Art der gestalttherapeutischen Arbeit mit traumatisierten Menschen: Grundlagen, Methoden und Praxis der Traumatherapie.

 

„Die AutorInnen dieses Bandes erarbeiten in unterschiedlicher und beeindruckender Weise eine Verankerung der Traumatherapie mit der Theorie und den Konzepten der Gestalttherapie und zeigen, wie gut sich diese eignet, um mit traumatisierten Menschen zu arbeiten. Sie fördern damit die gestalttherapeutische Theoriebildung.“

2008; 280 Seiten;

ISBN 978-3-89797-901-7;

EUR 28,00 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel

Heide Anger / Peter Schulthess (Hrsg.)

GESTALT UND POLITIK

Gesellschaftliche Implikationen der Gestalttherapie

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Der Band verdeutlicht in der Praxis die These, dass jede Therapie auch ein Stück politische Arbeit ist. Er beleuchtet das Wechselspiel zwischen individuellem Leiden an der Gesellschaft und gesellschaftlichem Leiden.

Gestützt auf die Konzepte der Feldtheorie, der Selbstorganisation, der Selbstverantwortung und der erkenntnistheoretischen Position des Dialektischen Konstruktivismus, wird der Gestaltansatz und sein emanzipatorisches Veränderungspotenzial für Individuen, Gruppen und Gesellschaft beleuchtet.

Mit Beiträgen von AutorInnen aus verschiedenen Tätigkeitsgebieten (Psychotherapie, Sozialarbeit, NGO’s, Bürgerinitiativen…)

Für Gestalt-Praktiker und für Neugierige, die sich für die politische Dimension der Gestalttherapie und von Therapie überhaupt interessieren – diesen Diskurs möchte das Buch fördern.

„Wenn man mit Menschen daran arbeitet, an den Punkt zu gelangen, an dem sie eigenständig denken, ist dies politische Arbeit, und sie strahlt aus , auch wenn wir nur mit einer sehr begrenzten Zahl von Menschen arbeiten können.“ (Laura Perls)

2009; 399 Seiten;

ISBN 978-3-89797-902-4;

EUR 32,90 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel

Georg Pernter

SPIRITUALITÄT ALS LEBENSKUNST

Gestalttherapeutische Impulse

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Spiritualität boomt überall. Pernter beschreibt dagegen sachlich den Begriff der Spiritualität und seine Beziehung zur Gestalttherapie. Religiöser Fundamentalismus nimmt zu, und es ist notwendiger denn je, dem gesellschaftlichen Phänomen der Spiritualität mit Vernunft zu begegnen und gleichzeitig dem Bedürfnis der Menschen nach Sinn und Geborgenheit gegenüber offen zu bleiben.

Ein Sachbuch – aber auch ein leidenschaftliches, eingängig geschriebenes Plädoyer für persönliche Lebensart, für Lebenskunst auf dem Hintergrund des Gestaltansatzes, für die Berücksichtigung von Spiritualität in der Therapie und im persönlichen Alltag.

Ein Buch für Therapeuten, Studierende und interessierte Laien

„In Beratung und Therapie wie in der Spiritualität geht es um Menschen und um ein lebenswertes Leben. Mit dem Begriff „Lebenskunst“ ist die Verbindung geschaffen.“

2008; 236 Seiten;

ISBN 978-3-89797-903-1;

EUR 28,00 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel

Nina Gegenfurtner / Regine Fresser-Kuby (Hrsg.)

EMOTIONEN IM FOKUS

Gestalttherapeuten im Dialog mit Leslie Greenberg

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IGW-Publikationen in der EHP Emotionen werden von der Gestalttherapie von Anfang an als biologisch sinnvolle Möglichkeit angesehen, sich in der Umwelt bzw. im Feld zu orientieren. Die „positive“ Sichtweise auf die Rolle der Emotionen in den humanistisch orientierten Psychotherapien – hier wird sie ergänzt durch den wissenschaftlich fundierten Blick, wie er im Diskurs zwischen der modernen, dialogisch orientierten Gestalttherapie und anderen erlebnis-, erfahrens- und emotionsfokussierenden Ansätzen entsteht.

Mit Beiträgen von: Albrecht Boeckh, Regine Fresser-Kuby, Nina Gegenfurtner, Leslie Greenberg, Michael Mehrgardt, Peter Schulthess, Ulrich Schurrmann, Konrad Stauss, Uwe Strümpfel, Achim Votsmeier-Röhr, Johannes Wiltschko, Deirdre Winter, Renate Wolf, Rosemarie Wulf

2007; 371 Seiten;

ISBN 978-3-89797-900-0;

EUR 30,00 direkt zu beziehen beim IGWien und im Buchhandel